„Positiven Trend fortsetzen“

Ein Zweikampf im Training sorgte am Donnerstagmorgen dafür, dass der Einsatz von Philipp Bönig am Samstag bei Eintracht Frankfurt stark gefährdet ist. Im Laufduell mit Danny Fuchs erwischte es ihn am Fuß. Nach langer Behandlung und kurzem Krankenhausaufenthalt steht fest: nichts gebrochen, aber schmerzhaft. Für ein Gespräch mit uns stand der „Patient“ aber zur Verfügung.

Hallo Pippo! Wie geht es dir?
Ich komme gerade aus dem Krankenhaus und weiß, dass glücklicherweise nichts gebrochen ist. Aber dennoch ist die entsprechende Stelle angeschwollen und schmerzt sehr stark.

Wie siehst du deine Chancen für Samstag?
So wie es aussieht, wird es ganz schön eng. Ich werde natürlich alles unternehmen und das Bein heute hochlegen und kühlen, aber ob das reicht…

Ein kurzer Rückblick: Was gab deiner Meinung nach den Ausschlag für den Erfolg über Leverkusen?
Wir haben als Mannschaft überzeugt. In der Defensive haben wir viel gearbeitet, haben kompakt gestanden und auch unsere Stürmer haben extrem viel nach hinten mitgeholfen. Dadurch konnten wir die Nadelstiche, die wir setzen wollten, auch wie gewünscht anbringen. Und zwei dieser Stiche haben uns letztlich die drei Punkte gesichert.

Die Siege über Bayer und Hannover waren das Resultat harter Arbeit. Was müsst ihr in Frankfurt in die Waagschale werfen, um dort erfolgreich zu sein?
Das wird nicht minder schwere Arbeit, da kommt einiges auf uns zu! Die Eintracht wird nicht ganz so offensiv zu Werke gehen wie zum Beispiel Leverkusen, sie spielen aus einem sehr kompakten System heraus und versuchen, die Räume eng zu machen und dann schnell nach vorne zu kommen. Und um die Waagschalen-Frage korrekt zu beantworten: Wir müssen alles hinein werfen! (lacht)

Wir gehen davon aus, dass unser Cheftrainer wie immer ein paar Möglichkeiten entdeckt hat, wie man das Eintracht-Bollwerk knacken kann?
Er bereitet uns auf jedes Spiel akribisch vor, weswegen wir die Schwächen, aber auch die Stärken der Frankfurter genau kennen. Die Umsetzung seiner Vorgaben ist meistens das Schwierigste. Wie wir jedoch in den letzten Partien gesehen haben, klappt das immer besser.

Der Trainer hat heute auf der Pressekonferenz gesagt, dass er kein Augenleiden habe, also nicht nach oben oder unten schielte, sondern geradeaus in Richtung Frankfurt blickt. Ist das die Mentalität, die ihr euch auch angeeignet habt?
Auf alle Fälle. Nach dem Leverkusen-Spiel hat uns jeder auf die Tabelle angesprochen und ob wir uns jetzt nicht nach oben orientieren würden. Wir schauen aber tatsächlich nur von Spiel zu Spiel, und das nächste ist eben Frankfurt. Ein sehr wichtiges Auswärtsspiel, in dem wir versuchen werden, den positiven Trend der letzten Wochen fortzusetzen.

Pippo, vielen Dank fürs Gespräch. Und gute Besserung!

Quelle: VfL Bochum 1848          06.03.2008

 

Heute zählt der Konjunktiv nicht mehr, heute sollte die Mannschaft am Besten elf Philipp Bönigs haben.
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