Philipp Bönig kurz vorgestellt

Am Samstag, 12. August 2006, beginnt für unseren VfL Bochum die Bundesliga-Saison 2006/2007 mit der Begegnung gegen den 1. FSV Mainz 05. Mit einem kurzen Portrait werden wir bis dahin jeden unserer Spieler der Reihe nach vorstellen, um allen Fans ein etwas genaueres Bild unseres Bundesliga-Kaders zu verschaffen. Es folgt nun unsere Nummer 24: Philipp Bönig

Nehmen wir einmal an, Philipp Bönig schriebe für die kommende Saison einen Wunschzettel, der nur die sportspezifischen Wünsche berücksichtigte. Was würde wohl darauf stehen? Höchstwahrscheinlich auf Platz eins der Wunsch, dass der VfL die Klasse halten möge. Ebenso wahrscheinlich auf dem zweiten Rang, dass er, Bönig, maßgeblichen Anteil daran haben möge. Und dann? Unser Tipp: "Pippo" will endlich seinen ersten Treffer im VfL-Trikot erzielen.

Es wäre zugleich das erste Bundesligator überhaupt in der Karriere des gebürtigen Freisingers. Zweimal traf er bislang in Liga zwo, beide Tore im Zebra-Dress des MSV Duisburg. Im Jahr 2003 wechselte der 1,78m große Linksfuß entlang der Ruhr stromaufwärts nach Bochum. Seither bestritt der Verteidiger 57 Erst- und 19 Zweitligapartien für den VfL. Liest sich die Einsatzstatistik in Diensten des VfL noch einigermaßen beeindruckend, herrscht in punkto Torerfolge die absolute Tristesse: null Tore in den vorgenannten 76 Spielen. An diesem Punkt Ergebniskosmetik zu betreiben, dürfte bei ihm deswegen immensen sportlichen Ehrgeiz entfachen.

Mitte Juni 2006 haben sich Bönig und der VfL auf eine weitere Zusammenarbeit, zunächst für ein Jahr, geeinigt. Dass es dazu überhaupt kam, hat "Pippo" nicht zuletzt seinem unbändigen Engagement im letzten halben Jahr zu verdanken. Er lief in den letzten elf Begegnungen der Saison 2005/06 auf, zehnmal in Folge gehörte er dabei zur Stammformation. Die Arbeit an seinem defensiven Stellungsspiel trug hierbei Früchte, und auch offensiv zeigte er sich stark verbessert. Fast wäre ihm im Spiel gegen die Sportfreunde Siegen der lang ersehnte erste Treffer gelungen, doch Siegens Kapitän Barletta bugsierte kurz vor dem Tor den Ball über die Linie – Eigentor statt eigenem Tor, Künstlerpech für Pippo alias Rüstü.

Jenen zweiten Spitznamen verdankt Bönig übrigens Michael Bemben. Der befand eines Tages, dass Pippos modischer Tick, die langen Haare mit einem dünnen Band kunstvoll über der Stirn zu fixieren, dem türkische Nationalkeeper Rüstü abgeschaut sei. Mittlerweile sind die Haare wesentlich kürzer geworden, das Band zur Bändigung ist passé. Akut bleibt für den ehemaligen DFB-Auswahlspieler (drei Einsätze im Team 2006) der Wunsch nach dem eigenen Torerfolg. Man darf gespannt sein, wie Bönig dieses Ereignis feiern wird.

Quelle: VfL Bochum 1848

Heute zählt der Konjunktiv nicht mehr, heute sollte die Mannschaft am Besten elf Philipp Bönigs haben.
Mannschaftssport lebt von der Zusammenarbeit, vom Teamgeist und vom Fairplay. Man lernt, Verantwortung für seine Handlungen und die seiner Kameraden zu übernehmen,auf dem Spielfeld und natürlich im normalen Leben.
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